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WORKSHOP METHODEN

BRAINWRITING

Diese Brainstorm-Methode eignet sich sehr gut, um in kurzer Zeit eine grosse Auswahl an Ideen zu entwickeln, zu bewerten und grob auszuarbeiten.

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Das Vorgehen ähnelt anderen Brainstorming-Techniken wie der 6-3-5-Methode. Das Spezielle an diesem Vorgehen: nach der ersten Ideensuche werden alle Vorschläge nach einem im Vorfeld definierten Raster bewertet – so lässt sich sicherstellen, dass nur die Ideen weiterentwickelt werden, die auch im Sinne der Auftraggeber und umsetzbar sind.

VORBEREITUNG

Im Vorfeld werden die Rahmenbedingungen für das Brainwriting und die Fragestellung definiert.

DURCHFÜHRUNG

Der oder die ModeratorIn präsentiert die Fragestellung und (falls vorhanden) die Rahmenbedingungen. Papier oder Arbeitsblätter werden zur Verfügung gestellt und alle TeilnehmerInnen notieren ihre Vorschläge für sich – jeweils eine Idee pro Blatt. Um etwas mehr Dynamik ins Spiel zu bringen, kann einerseits eine zeitliche Einschränkung als auch ein Zusatzaufwand durch Bewegung eingebracht werden, beispielsweise in dem die Arbeitsblätter an verschiedenen Orten einzeln abgeholt, geschrieben und wieder abgegeben werden.

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Nach einer Pause werden die Vorschläge vorgelesen, diskutiert und – in unserem Fall – von jedem Teilnehmer nach vorgegebenen Kriterien bewertet. So lassen sich die Blätter effizient sortieren die besten Einfälle für die weitere Ausarbeitung identifizieren. Wie viele Ideen es in die nächste Runde schaffen, ist von der zur Verfügung stehenden Zeit und der Teilnehmerzahl abhängig. Bei 6 Personen kann beispielsweise mit zwei Dreiergruppen oder drei Zweiergruppen gearbeitet werden, die jeweils eine oder zwei Ideen weiterentwickeln.

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Agenda

  • Einleitung / Fragestellung / Rahmenbedingungen

  • Runde 1: Brainwriting (10 Minuten) – alle Teilnehmenden entwickeln so viele Ideen wie möglich (1 Gedanke pro Blatt)

  • Pause

  • Diskussion und Bewertung – Der/die ModeratorIn liest die Vorschläge vor und lässt sie bewerten

  • Runde 2: Detaillierte Ausarbeitung der besten Arbeitsblätter in Kleingruppen

  • Präsentation der Vorschläge

  • Abermalige Bewertung und Entscheid weiteres Vorgehen

ERFAHRUNG MIT DER METHODE

Aufgrund der privaten Ideensammlung in der ersten Runde können alle TeilnehmerInnen in Ruhe und ohne Beeinflussung durch andere ihre Einfälle notieren. Die Selektion und Auswahl der Vorschläge nach der ersten Runde braucht viel Zeit und es ist von Vorteil zu wissen, wie die Auswahl moderiert und benotet werden soll. Auch hier empfehle ich, durch zeitliche Begrenzung in der ersten Runde einen positiven Druck aufzubauen und damit möglichst viele Ideen zu generieren.

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