UX METHODEN
DESIGN BRIEFING
Das Design Briefing (CI/CD) ist ein wichtiger Bestandteil der Analysephase. Es gibt die inhaltlichen und visuellen Rahmenbedingungen vor und ist die Basis für die Entwicklung des Look & Feel eines digitalen Produkts.
Neben dem Verständnis für die Anforderungen, Ziele und Bedürfnisse der Zielgruppen geht es in der Analysephase eines digitalen Produkts auch um das Verständnis für die Identität (Corporate Identity – CI) eines Unternehmens oder einer Marke und dessen Visualisierung und Tonalität (Corporate Design – CD).
BRAND FILTER – DIE IDENTITÄT VERSTEHEN
Brand Filter helfen, die Markenattribute (Markenwerte, Markeneigenschaften) auf das digitale Markenerlebnis zu übertragen. Die verschiedenen Aspekte des User Experience Designs eines digitalen Produkts werden im Bezug auf diese Attribute abgeglichen:
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Look & Feel, Tonalität
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Informationsarchitektur
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Nutzerführung, Navigation
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Animation, Interaktion
Der Brand Filter dient im weiteren Projektverlauf als Bewertungsschema für das kreative Lösungskonzept. Es wird sichergestellt, dass das Spezifische der Marke im digitalen Produkt spürbar wird.
CORPORATE DESIGN – DAS ERSCHEINUNGSBILD VERSTEHEN
Jedes Unternehmen hat seine CD Vorgaben, je nach Grösse, mehr oder weniger umfangreich (digital oder als PDF).
Mögliche Inhalte:
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Logo
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Farben
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Fotografie
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Ikonografie
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Typografie
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Tone of Voice (Rahmenbedingungen für Inhalte/Texte)
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Einschränkende Vorgaben bei der Nutzung bestimmter Elemente
MOODBOARDS – ERSTE IDEEN AUSTAUSCHEN
Um die möglichen visuelle Richtungen auszuloten eignet sich die Herstellung von Moodboards. Ein Moodboard ist eine Collage aus Bildern, Illustrativen Elementen, Screenshots, Typografie, allenfalls auch Video und Animation.
Mit Hilfe von Moodboards kann man einfacher diskutieren, in welche Richtung es gehen sollte und wo die Grenzen sind.
DAS DESIGNBRIEFING SCHAFFT DEN GESTALTUNGSSPIELRAUM
Das Design Briefing gibt die Rahmenbedingungen zur Entwicklung des Look & Feel vor. Es dient als Inspirationsquelle und die Design Ergebnisse können später mit den Erkenntnissen aus dem Design Briefing abgeglichen und begründet werden. Design soll kreativ, aber nicht zufällig sein.